Crash oder Anti-Crash?
Momentan lesen und hören wir sehr viele Prognosen und Meinungen zu einer bevorstehenden Finanzkrise, eines Melt-Downs… Doch einige Finanzexperten glauben an das genaue Gegenteil, nämlich an einen Melt-Up, also quasi dem Gegenteil eines Crashs – einem unerwarteten Ansturms von Anlagegeldern in den Finanzmarkt.
Einer davon ist Larry Fink, Chef des Asset-Management-Giganten Blackrock und der am meisten beachtete Investment-Experte der Welt! Immerhin verwaltet sein Unternehmen über 6.000 Milliarden Dollar in Form in Aktien, Anleihen und anderen Kapitalanlagen.
Er warnt vor einem plötzlichen Run auf die Börsen. Die momentane Kaufzurückhaltung und der hohe Cashbestand könnten genau das auslösen! Dahinter steckt häufig die Angst von Anlegern, sie könnten einen Boom verpassen und so werfen sie schnell grosse Summen in den Markt – die Gefahr eines „Anti-Crash“ steigt! Häufig ist ein solcher Melt-up ein Indiz dafür, dass ein Bullenmarkt (sprich ein Boom) sein Ende erreicht hat.
Für den Blackrock-Chef ist diese Situation anscheinend unangenehm, für den normalen Anleger können sie hingegen eher vielversprechend sein. Häufig geht ein solcher Melt-up nämlich mit Preisanstiegen einher. Kurssteigerungen von 50% und mehr sind dabei keine Seltenheit, was wiederum neue Dynamiken freisetzt, wodurch Kurse in Zukunft nur eine Richtung kennen dürfen.
Bis 2020 dürften wir sehen, welche Prognose denn nun stimmt. Das beste, was man nun tun sollte, ist: vorbereitet sein!
Wie üblich haben wir deshalb „das Ohr am Markt“ und hören uns die unterschiedlichen Prognosen und
vor allem Argumentationen der jeweiligen Meinungsverfechter genau an und empfehlen Ihnen das, was zu Ihren Anforderungen passt.
Was langfristig allerdings schon immer die beste und erfolgversprechendste Strategie gewesen ist: eine maßvolle Diversifikation und damit Risikostreuung über mehrere Kapitalanlagen und Anlageklassen.
Und da sind Sie, liebe Kunden – da von uns beraten – gut aufgehoben!
Euer Matthias Jacob